GESCHICHTE

Der Bau dieses Gebäudes begann 1548 mit dem Kirchturm, angebaut an das vorhergehende, zweifellos romanische Bauwerk. Aber wegen Religionskriege der Liga zwischen Protestanten und Katholiken sowie der Raubzüge des Banditen de la Fontenelle (1602 hingerichtet) wurden die Arbeiten unterbrochen und erst 1603 wiederaufgenommen. 1693 wurde der Turmhelm fertiggestelt und 1736 die Sakristei hinzugefügt. Der 55 Meter hohe Glockenturm ist einer der höchsten in der Cornouaille. Im Laufe des Jahrhunderte erlitt er mehrere von Blitzeinschlägen, insbesondere 1751 : Die beiden Westglockentürmchen wurden zerstört und danach im bretonischen Renaissancestil wiederaufgebaut. Seit 1910 ist die Kirche Sankt Herlé denkmalgeschützt.

 

Sankt Herle und die Dreifaltigkeit, "Schutzpatrone der Pfarrkirche", stehen in einer Nische beiderseits des Chors.

Sankt herle

 

 

Ploaré  (plouArle = Pfarrkirche von Arle) verdankt Sankt Herlé (oder Erlé/Arlé) seinen Namen. Der Diakon (der die Dalmatika und das Evangeliar in der linker Hand trägt) soll im 5. oder 6. Jahrhundert über den Ärmelkanal gekommen und später als Märtyrer gestorben sein (er hisst die Palme).

"TRinitätspieta"





Besonders ausdrucksvoll ist die "Trinitätspieta".

 Die beiden Statuen aus mehrfarbigem Holz stammen aus dem 17. Jahrhundert.